Um die Beziehung zu Gott, zu anderen oder auch zu sich selbst wieder in Ordnung zu bringen, reicht oft ein Moment der Selbstbesinnung, ein klärendes Gespräch, eine Entschuldigung oder das Wiedergutmachen eines Schadens. Wo das nicht reicht oder nicht möglich ist, können wir Gott um Vergebung bitten. Das Sakrament der Versöhnung, die Beichte, die in Form der anonymen Beichte oder auch des Beichtgesprächs bei jedem Priester möglich ist, gehört zu der intensivsten und persönlichsten Zeichen der Zuwendung Gottes. Es ist ein starkes Zeichen, wenn der Priester im Namen Jesu sagt: Deine Sünden sind dir vergeben!
Die Kirche kennt viele Möglichkeiten, sich mit Gott und den Mitmenschen zu versöhnen. Das Sakrament der Buße oder Beichte lädt ein zur Umkehr zu neuem Leben und zur Wiederversöhnung mit Gott, mit sich, mit den Mitmenschen, mit der Umwelt. Denn über allem, über aller Schuld, über der Tatsache, dass uns in der Welt genug Böses begegnet und wir auch nicht frei davon sind, steht die Liebe Gottes, die Jesus in der Geschichte vom Verlorenen Sohn den Menschen vor Augen stellt. Die Gewissheit dieser Liebe sich zusprechen zu lassen, ist Teil des Sakraments, ob im Gespräch mit einem Seelsorger, einer Seelsorgerin oder im Bußgottesdienst.
Gott, unser Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Im Dienst der Kirche schenke er Dir Frieden und Heil.
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Dr. Michael Heil
Pfarrer
Finkenstraße 36
70199 Stuttgart
Pfarrvikar
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Pater Jonathan Ramoso
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