Erstkommunion & Eucharistie

Lebensgemeinschaft mit Gott

Vorbereitung auf die Erstkommunion

Wenn wir Kommunion (lat. Gemeinschaft) feiern, dann feiern wir die Mitte unseres Glaubens: Wir tun das, was Jesus Christus uns aufgetragen hat. Wir tun es unter den Zeichen von Brot und Wein. Das sind Zeichen, die für das stehen, was uns auch die Mitte des Lebens ist: Essen und Trinken.
In der Eucharistie (griechisch Danksagung) werden Brot und Wein zu Lebens-Zeichen einer neuen Welt: Gottes Welt. Wenn wir uns an das letzte Abendmahl Jesu und an seine Worte "Tut dies zu meinem Gedächtnis" erinnern, und wenn wir das Geheimnis unseres Glaubens feiern, tun wir dies im Vertrauen, dass er in Brot und Wein mitten unter uns ist.
Kommunion feiern wir in der Messe (lateinisch Sendung), nicht nur am Sonntag. Eingeladen zur Gemeinschaft mit Jesus und mit den anderen sind wir alle. 

Die erste Teilnahme an diesem Sakrament feiern wir in besonderer Weise und laden die Kinder der dritten Klassen zur Vorbereitung auf die Erstkommunion ein.

Termine für 2025

Feier der Erstkommunion für alle Familien der drei Gemeinden in St. Josef am 11.05.2025, 10:30 Uhr.

Häufige Fragen

Schon bald nach dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi begannen die Christen, entsprechend dem Wunsch Jesu beim Letzten Abendmahl „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ sich zu versammeln und sich die Präsenz Jesu als des Gekreuzigten und Auferstandenen zu vergegenwärtigen. Sie lasen sich dabei aus der Heiligen Schrift und später aus den Evangelien oder Schriften des Neuen Testamentes vor, erzählten von Jesus und brachen mit seinen Worten das Brot und teilten den Wein. 

Es ist für uns etwas sehr Besonderes, zu wissen, dass diese Feier des Abendmahls, der Eucharistie (der „Danksagung“, wie sie die frühen Christen auf Griechisch nannten) oder der Heiligen Messe (so die gebräuchliche deutsche Bezeichnung) seit den Tagen der Apostel über fast zwei Jahrtausende hindurch Mitte und Höhepunkt der kirchlichen Gemeinschaft und des persönlichen Glaubenslebens war.

Das Ritual der Feier hat sich in all den Jahrhunderten weiterentwickelt, auch in unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Aus der griechischen Eucharistie entwickelte sich, als in der römisch geprägten Kirche des Westens Latein zur gebräuchlichen Sprache wurde, die lateinische Messe. Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde die sehr komplexe und für die Gemeinde oft schwer nachzuvollziehende Liturgie Ende der 1960er Jahre reformiert und wird seitdem fast überall in der jeweiligen Landessprache gefeiert. Durch alle Jahrhunderte hindurch und in allen geschichtlichen Formen steht dabei die Überzeugung im Mittelpunkt, dass mit den Worten Jesu selbst über das Brot „Das ist mein Leib“ und über den Wein „Das ist mein Blut“ er selbst gegenwärtig ist.

Durch alle Zeiten und in allen kirchlichen Traditionen besteht die Eucharistiefeier aus zwei Teilen, dem Wortgottesdienst und der Mahlfeier. In der heutigen Form werden im ersten Teil nach einer Leseordnung Abschnitte aus dem Alten und Neuen Testament vorgetragen, insbesondere auch aus einem der vier Evangelien. Nach der Bereitung der Gaben von Brot und Wein folgt das „Eucharistische Hochgebet“, in dem Gottes Geist auf die Gaben herabgerufen wird und die Worte Jesu beim Abendmahl wiederholt werden, das Herrengebet des „Vater unser“ und die Kommunionspendung.

Jesus spricht: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

(Johannes 6, 35)

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